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Grundlagen
Warum wir Bewusstheit brauchen
Die Rolle des Lernens beim Menschen
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Mensch ist ein Lernwesen. Bei Geburt ist er ausgestattet mit vielfältigen
Anlagen, aber er braucht Zeit, um zu lernen, sie „in Gebrauch zu
nehmen". Jede Erfahrung gibt neue Anregungen: Wie funktioniert mein
Organismus? Welche Möglichkeiten und Grenzen stecken in mir?
Wie kann ich mit mir umgehen? Dieser Prozess ist lebenslang. Jedesmal
wenn er wahrhaft lernt, überarbeitet der Mensch seine bisherigen
Vorstellungen über sich selbst - er schreibt sich eine neue
„Gebrauchsanleitung".
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Dabei wird der Mensch durch seine
Instinkte weitaus weniger stark bestimmt als Tiere. Das hat den
Vorteil, dass jeder seinen Horizont durch persönliche Bemühung
erweitern und neue Fähigkeiten erwerben kann. Doch die Freiheit
hat eine Kehrseite. Das hochgradig individualisierte Lernen des
Menschen ist relativ leicht störbar. Es ist anfälliger
für Stress und Fehlanpassung als die genetisch programmierten
Verhaltens- und Bewegungsmuster der Tiere.
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Die
zivilisierten Gesellschaften verändern permanent ihre Lebenswelt
und verlangen dem Einzelnen eine hohe Flexibilität ab. Ob der
Einzelne inmitten all dieser Veränderungen sein Potential entfalten
kann, hängt von vielen Faktoren ab – auch von ihm selbst. Einen
biologischen Mechanismus, der ihn dabei instinktiv vor dem Erlernen
falschen Selbstgebrauchs schützt, gibt es nicht. Deswegen brauchen
wir Bewusstheit – für den selbstbestimmten Umgang mit uns selbst,
im klaren Fühlen und Erkennen unserer Möglichkeiten und
Grenzen.
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