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Lernprinzip

Experiment

Das Experimentieren gilt nicht nur einer anderen Art körperlichen Tuns, sondern auch einer anderen Art des Denkens. Dabei nutzen wir bestimmte grundlegende Fähigkeiten, die in der Vielseitigkeit und Beweglichkeit des Gehirns angelegt sind.

  • Die Fähigkeit, innezuhalten
    Wenn man anders als gewohnt reagieren möchte, braucht man Zeit zum Überlegen und Umdenken. Bevor man handelt, hält man inne, um die "automatische" Handlungsweise zu unterlassen und sich gedanklich auf die aktuelle Sitaution einzustellen. Die Alexander-Technik ist ein präventives Verfahren. Wenn wir aufhören, uns selbst Steine in den Weg zu legen, ist der Weg frei. Es ist ein einfaches, aber auch für viele Menschen sehr ungewohntes und daher schwieriges Verfahren, denn es führt uns vor Augen, wie irrational wir uns im Erreichen unserer Ziele oft verhalten.

  • Die Fähigkeit, Tun mit Nicht-Tun zu kombinieren
    Jede Handlung besteht aus muskulärem Tun (Exzitation) und Nicht-Tun (Inhibition). Ein Beispiel: Damit wir eine Bewegung ausführen, brauchen wir bestimmte Muskeln, die kontrahieren, und andere, die nicht kontrahieren, damit beispielsweise die Gelenke der einwirkenden Kraft nachgeben. Das Verhältnis von Tun und Nicht-Tun kann relativ konstant, wie beim Stehen, oder permanent wechselnd sein, wie beim Laufen. Um eine Handlung zu steuern, brauchen wir also ein kombiniertes Bewusstsein von beidem - Tun und Nicht-Tun.

  • Die Fähigkeit, verschiedene Anweisungen im Handeln zu verknüpfen
    Den meisten Menschen fällt es schwer, an sich und ihren Körper zu denken und gleichzeitig aufmerksam einem äußeren Geschehen zu folgen und darin mitzuwirken. Wir neigen dazu, uns entweder ganz auf uns selbst oder ganz auf die Außenwelt zu konzentrieren. Dabei verlieren wir immer etwas Wichtiges aus den Augen. Statt uns ausschließlich auf vereinzelte Elemente zu konzentrieren, brauchen wir die Fähigkeit der integrierenden Aufmerksamkeit. Dann können wir wacher, leichter und spielerischer mit der ganzen Situation umgehen - wie ein Jongleur.

  • Die Fähigkeit, bis zur Entscheidung offen zu bleiben - und dann zu entscheiden
    Eine Entscheidung, die nicht frei getroffen wird, ist in Wirklichkeit keine Entscheidung, sondern eine Konditionierung. Außer einer Form starrer Selbstdisziplin wird sich daraus nicht viel entwickeln. Für die Veränderung unseres Umgangs mit uns selbst ist es wichtig, eine freie Entscheidung zu treffen. Dies bedeutet, offen zu bleiben für die verschiedenen Handlungsoptionen, die eine Situation bietet, und uns weder körperlich noch mental auf das vermeintlich Richtige zu fixieren – bis wir unsere Wahl treffen.

  • Die Fähigkeit, eine ungewohnte Erfahrung zuzulassen
    Jede Veränderung geht mit neuen Erfahrungen einher - neuen körperlichen Empfindungen und geistigen Verfassungen. Trotzdem haben wir manchmal eine gewisse Scheu vor ungewohnten Erfahrungen. Wir meinen, irgendetwas könne sich ändern, ohne dass wir uns selbst ändern. Veränderung wird möglich, wenn wir bereit sind, uns "vom Bekannten zum Unbekannten" zu bewegen.

Entwicklung

Jedes Experiment bringt eine Erfahrung, die wir auswerten und für uns nutzen können. Dieser Prozess bringt unsere Beobachtung und Überlegung ins Spiel. Manchmal wirft er mehr Fragen auf, als er beantworten kann. Doch mit der Zeit stellen sich deutliche Ergebnisse ein.

Es gibt nicht Überzeugenderes als die eigene Erfahrung. Unser Körpergefühl verfeinert sich: wir werden hellhöriger für uns selbst. Dadurch können wir ungünstige Handlungsweisen früher wahrnehmen und uns flexibler umorientieren. Wir werden offener für ungewohnte Ideen und sind eher bereit, eingefahrene Denk- und Handlungsweisen aufzugeben. siehe unter: Anwendung

 

   
       
       

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